Harzgeflüster

In die­ser Ru­brik möch­ten wir Ih­nen ei­ni­ge ak­tu­el­le Emp­feh­lun­gen aus Wer­ni­ge­ro­de und der Um­ge­bung na­he­brin­gen. Wir stel­len re­gel­mä­ßig In­hal­te und Neu­ig­kei­ten für Sie be­reit. Ge­nie­ßen Sie Ih­ren Ur­laub!


Besonderer Ausblick

Auf den ers­ten Bli­ck könn­te man mei­nen, der Aus­bli­ck zeigt das to­sen­de Meer… aber manch­mal muss man ge­nau­er hin­schau­en. Hier sieht man den Son­nen­un­ter­gang über den Wol­ken des Har­zes. Wo man das er­le­ben kann? – zum Bei­spiel nach ei­ner herr­li­chen Wan­de­rung auf den Bro­cken. Be­ein­dru­ckend und zu­gleich wun­der­bar ro­man­ti­sch… Die­ser An­bli­ck bleibt un­ver­ges­sen.

 

Zi­tat Goe­the im Harz: „Wer fort­schrei­tet ent­fernt von Be­kann­tem, be­wegt si­ch vor­wärts zu neu­en Zie­len“

Das Schloss Wernigerode

Schon im 12. Jahr­hun­dert be­gann die­ser Ort an Be­deu­tung zu ge­win­nen, da­mals als mit­tel­al­ter­li­che Höh­en­burg. Das Schloss Wer­ni­ge­ro­de ist seit 1999 ein na­tio­nal wert­vol­les Kul­tur­denk­mal und seit 1930 in Tei­len für die Öf­fent­lich­keit zu­gängli­ch. Mit sei­nen wun­der­vol­len Park­an­la­gen (Tier­gar­ten, Lust­gar­ten, Ter­ras­sen­gär­ten) wird den Be­su­chern Ei­ni­ges ge­bo­ten und man kann den Aus­bli­ck ge­nie­ßen und auf si­ch wir­ken las­sen.

 

Die An­la­ge zeigt ver­schie­de­ne his­to­ri­schen Ein­flüs­se, denn sie hat im Lau­fe ih­rer Ge­schich­te ver­schie­de­ne tief­grei­fen­de Än­d­e­run­gen mi­ter­lebt. Wer si­ch für Ar­chi­tek­tur und Ge­schich­te in­ter­es­siert, kommt hier ins Schwär­men. Von Spät­go­tik, Re­nais­sance bis hin zum Ba­ro­ck gibt es hier viel zu ent­de­cken. Zu­dem lädt die At­mo­sphä­re zum Träumen ein und man fühlt si­ch in ei­ne an­de­re Zeit zu­rück­ver­setzt. In zwei Rund­gän­gen kön­nen bis zu 50 Räume im In­nen­be­reich be­sich­tigt wer­den. So­mit ist das Schloss auch bei Re­gen­wet­ter ei­nen Be­su­ch wert.

 

 

Die Orangerie im Lustgarten zu Wernigerode

Die Or­an­ge­rie wur­de im 18. Jahr­hun­dert von Graf Chris­ti­an Ern­st zu Stol­ber­g-Wer­ni­ge­ro­de an­ge­legt. Er ließ u.a. Or­an­gen­bäu­me im Lust­gar­ten an­schaf­fen und auf­stel­len. Zur Überw­in­te­rung der Ge­wäch­se wur­de 1731 das Ge­bäu­de der Or­an­ge­rie ein­ge­weiht. Spä­t­er wur­de das Ge­bäu­de um­ge­nutzt. Bis 1967 er­folg­te ei­ne Sa­nie­rung. Heu­te ist das Ge­bäu­de Teil des Lan­des­ar­chi­ves.

Ansicht der Orangerie am Lustgarten
Ansicht der Orangerie am Lustgarten

Ein wunderbarer Sonnenuntergang im Harz

Sonnenuntergang im Harz
Sonnenuntergang im Harz

Nach ei­nem lan­gen Auf­stieg auf den Bro­cken oder der Durch­wan­de­rung der Wäl­der und Tä­ler könn­te das der krö­nen­de Ab­schluss sein. Ein wun­der­ba­rer Son­nen­un­ter­gang im Harz.

Die Harzer Schmalspurbahn

Wei­te­re Schät­ze war­ten auf Sie in den Ber­gen und Wäl­dern der bun­ten Stadt Wer­ni­ge­ro­de und ih­rer na­hen Um­ge­bung. Da­zu ge­hört an ers­ter Stel­le die Har­zer Schmal­spur­bahn für al­le Ei­sen­bahn­lieb­ha­ber, die ei­ne Lei­den­schaft für dampf­be­trie­be­ne Lo­ko­mo­ti­ven he­gen. Die wohl be­gehr­tes­te Schmal­spur­stre­cke bringt ih­re Be­wun­de­rer si­cher zur nächsten Se­hens­wür­dig­keit in 1.142 Me­ter über dem Mee­res­spie­gel - den Bro­cken! Hier kom­men Na­tur­freun­de glei­cher­ma­ßen auf ih­re Kos­ten. Der an­ge­neh­me Duft der Tan­nen­wäl­der und die fri­sche Berg­luft ver­wöh­nen die Na­sen und der All­tags­stress kann aus­ge­blen­det wer­det. Wan­der­see­len fin­den im Harz ge­nü­g­end Ab­wechs­lungs­mög­l­ich­kei­ten und wer­den mit ei­nem ein­drucks­vol­len Pan­ora­ma des Har­zer Na­tio­nal­parks be­lohnt. At­men Sie auf und er­freu­en Sie si­ch an der Schön­heit der Na­tur.

Die Harzer Schmalspurbahn
Die Harzer Schmalspurbahn

Der Brocken

Brocken vom Torfhaus aus gesehen

Schon Hein­rich Hei­ne und Jo­hann Wolf­gang von Goe­the er­kann­ten ein­st die Fas­zi­na­ti­on, die von dem Harz­rie­sen aus­geht. Der 1.142-­Me­ter-Gi­gant kann zu Fuß, per Bahn, per Kut­sche und mit Fahr­rä­d­ern er­klom­men wer­den und hin­ter­läs­st bei all sei­nen Be­su­chern ei­nen blei­ben­den Ein­druck. 

 

Auch Hei­ne konn­te 1824, in­spi­riert durch sei­nen Bro­cken­be­su­ch, die dort ge­sam­mel­ten Er­leb­nis­se in sei­nem Werk „Harz­rei­se“ wie­der­ge­ben. Ihm zu Eh­ren wur­de der ca. 26 km lan­ge Hein­rich-Hei­ne-Rund­wan­der­weg be­nannt, den er sei­ner Zeit selbst be­schrit­ten hat. Der Wan­der­weg ist selbst für er­fah­re­ne Wan­de­rer ei­ne Her­aus­for­de­rung. Sei­nen Start­punkt fin­det er in Il­sen­burg und führt stre­cken­wei­se ent­lang der Il­se zum Bro­cken­gip­fel. 

 

Die Aus­sicht ist fes­selnd und Be­loh­nung ge­nug für die zu­rück­ge­leg­te Stre­cke. Bei gu­ter Sicht kann der Harz nach al­len Wind­rich­tun­gen be­staunt wer­den. Es gibt aber auch an­de­re Mög­l­ich­kei­ten den Bro­cken zu be­sich­ti­gen. Die Fahrt mit der Bro­cken­bahn, die von ver­schie­de­nen Hal­te­stel­len den Auf- und Ab­stieg er­leich­tert, ist für je­de Al­ters­klas­se ein un­ver­gess­li­ches Er­leb­nis. 

 

Wei­te­re In­fos: Bro­cken bei Wi­ki­pe­dia

Die Roßtrappe

Roßtrappe | I, ArtMechanic [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

Die sa­gen­um­wo­be­ne „Roß­trap­pe“ darf bei Wan­der­freun­den bei der Aus­flugs­rei­he und Er­kun­dung des Ost­har­zes nicht feh­len. Den Na­men ver­dankt der 403 Me­ter über dem Mee­res­spie­gel em­por­ra­gen­de Fel­sen ei­ner Sa­ge. Im Kern han­delt die Über­l­ie­fe­rung von ei­ner Prin­zes­sin na­mens Brun­hil­de und dem Rie­sen Bo­do, der Ge­füh­le für die­se heg­te. Lei­der emp­fand die Prin­zes­sin nicht eben­so und der un­glück­li­ch Ver­lieb­te woll­te das nicht hin­neh­men. So kam es zu ei­ner Ver­fol­gungs­jagd, de­ren auf­re­gen­des En­de zur Na­mens­ge­bung des Gra­nit­fel­sens und des Ge­birgs­flus­ses der „Bo­de“ führ­te.

 

Der An­stieg kann von Tha­le er­fol­gen. Wer nicht zu den Wan­der­lus­ti­gen ge­hört, kann den­no­ch den Aus­bli­ck von der Roß­trap­pe ge­nie­ßen. Wer schwin­del­frei ist nutzt statt­des­sen den Ses­sel­lift. Al­ter­na­tiv kann der Fel­sen auch mit dem Au­to er­reicht wer­den. Von die­ser Höhe ha­ben Sie ei­ne wun­der­vol­le Sicht ins Harz­vor­land und das Bo­de­tal. 

 

Wei­te­re In­fos: Roß­trap­pe bei Wi­ki­pe­dia

Erleben Sie bis zu 120 Tage Skisaison auf der Kunstschnee-Piste in Braunlage!

By Dirk Schmidt (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Der Harz ist ge­ra­de in den Win­ter­mo­na­ten ein be­lieb­tes Rei­se­ziel. Nicht nur der
Bro­cken oder die Har­zer Schmal­spur­bahn sind be­lieb­te An­zie­hungs­punk­te für vie­le
Be­su­cher die­ser Re­gi­on, son­dern auch die viel­sei­ti­gen Win­ter­sport­an­ge­bo­te. Ge­ra­de für Ak­ti­v-­Ur­lau­ber fin­den si­ch hier im Ost­harz vie­le Mög­l­ich­kei­ten, um si­ch rich­tig aus­zu­powern.

 

Un­se­re mo­der­nen und lie­be­voll ein­ge­rich­te­ten Fe­ri­en­woh­nun­gen, die im Her­zen der his­to­ri­schen Alt­stadt Wer­ni­ge­ro­des lie­gen, bie­ten ei­nen idea­len Aus­gangs­punkt für viel­sei­ti­ge Un­ter­neh­mun­gen. Bei­spiels­wei­se er­rei­chen Sie mit dem Au­to in we­ni­ger als 30 Mi­nu­ten Fahr­zeit (24 km) Braun­la­ge. Dort be­fin­det si­ch der 971 Me­ter ho­he Wurm­berg. Die Spit­ze des Ber­ges kann mit der längs­ten Seil­bahn Nord­deutsch­lands er­reicht wer­den. Meh­re­re Großpark­plät­ze in Nähe der Seil­bahn oder der Ses­sel­bahn He­xen-­Ex­press er­mög­l­i­chen ei­ne un­kom­pli­zier­te An­rei­se. Von Mit­te De­zem­ber bis An­fang April zieht die Kunst­schnee­-­Pis­te vor al­lem lei­den­schaft­li­che Ski­fah­rer und Snow­boar­der an.